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Der republikanische Gouverneur von Wyoming hat ein entscheidendes Gesetz unterzeichnet, dass Medikamente für Schwangerschaftsabbrüche untersagt.

Wyoming ist somit der erste Bundesstaat, der medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche verbietet. Bei der Unterzeichnung dieses Erlasses forderte der republikanische Gouverneur Mark Gordon die Abgeordneten außerdem auf, weitere Schritte zu gehen und ein vollständiges Verbot in die Verfassung des Staates aufzunehmen. Er werden in diesem Kampf nicht nachgeben, betonte der Politiker. 

Zahlreiche Staaten mit Beschränkungen

Schwangerschaftsabbrüche sind bereits seit vielen Jahren ein sehr umstrittenes Thema in den USA. Erst vergangenen Juni kippte der Oberste Gerichtshof des Landes das landesweite Grundrecht auf Schwangerschaftsabbrüche. So können Bundesstaaten individuell massive Beschränkungen einführen oder ganze Verbote aussprechen.  

Auch der US-Bundesstaat Texas befasst sich mit einem Verbot. Hierbei handelt es sich jedoch um ein US-weites Verbot der gängigsten Pille Mifepriston. Sollte dieses Verbot durchgesetzt werden, könnten weitreichende Konsequenzen folgen, so Befürworter und Befürworterinnen des Rechts auf Schwangerschaftsabbrüche.

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