Bild: U.S. Secretary of Defense, 210210-D-BN624-0931 (50933973608), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die USA plant wohl einen Gefangenenaustausch mit dem Iran. Zudem hat das Land Südkorea offenbar erlaubt, eingefrorene iranische Gelder wieder freizugeben.

Wie tagessschau.de unter Berufung auf die Washington Post berichtete, die sich auf Regierungskreise beruft, hat die US-Regierung eine Ausnahmegenehmigung für Banken erteilt, damit diese eingefrorenes iranisches Vermögen transferieren könne, ohne Sanktionen befürchten zu müssen. „Die Erlaubnis, diese Gelder von gesperrten iranischen Konten in der Republik Korea auf Konten in Katar für humanitäre Zwecke zu überweisen, ist notwendig, um die Freilassung dieser US-Bürger zu erleichtern“, heißt es in einem US-Dokument. Dieses konnte die Nachrichtenagentur Reuters nach eigenen Angaben einsehen. US-Außenminister Anthony Blinken spricht davon, dass die Aufhebung der Sanktionen im Interesse der Nationalen Sicherheit der USA seien, da die Überweisung der Gelder dem Iran nur einen „begrenzten Nutzen“ bringen würden.

Verhandlungen finden schon seit Wochen statt

Die USA und der Iran verhandeln schon seit mehreren Wochen über einen geplanten Gefangenenaustausch. Im Iran waren im August mehrere US-Bürger aus der Haft entlassen und in einen sogenannten Hausarrest überstellt worden. Laut den Medienberichten sollen fünf Personen mit der amerikanischen Staatsbürgerschaft im Rahmen des Austausches den Iran verlassen dürfen. Die iranische Regierung fordert im Gegenzug rund sechs Milliarden US-Dollar sowie die Freilassung von fünf in den USA inhaftierten Iranern. Über die Details der Vereinbarung werde laut der Washington Post noch gearbeitet.

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