Bild: Somchai Kongkamsri, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)

Verteidigungsminister Boris Pistorius mit einer Aussicht zur Bundeswehr. Demnach gehe man nicht von einer baldigen Schließung der Ausrüstungslücken aus.

„Wir wissen alle, dass die vorhandenen Lücken bis 2030 nicht vollends geschlossen werden können“, so Verteidigungsminister und SPD-Politiker Boris Pistorius gegenüber der „Welt am Sonntag“. So müssen nun andere Prioritäten gesetzt werden, betont er weiter. Zu diesen Prioritäten gehöre offenbar unter anderem der Schutz der Ostflanke für die NATO. „Für uns heißt das zunächst, bis 2025 eine vollständig ausgerüstete Division aufzubauen und zur Response Force der NATO angemessen beizutragen“, so der Minister.

Des Weiteren unterstreicht der SPD-Politiker, die Bundesweh habe „drei Aufgaben zu erfüllen: Landes- und Bündnisverteidigung sowie internationale Kriseneinsätze.“ Dafür brauche es Fähigkeiten, unterlegt mit Personal und Material. Auch die Waffenlieferungen an die von Russland angegriffene Ukraine zur Unterstützung haben Lücken bei der Bundeswehr gerissen. 

Bild: Somchai Kongkamsri, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)