Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Robert Habeck, CC BY SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Der deutsche Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war diese Woche zu einer zweitätigen Reise in die Ukraine aufgebrochen. Der Grünen-Politiker forderte zum einen die konsequentere Durchsetzung von Sanktionen gegen Russland und mahnte zum anderen zur Vorsicht im Hinblick auf die Unterstützung der Ukraine.

Habeck sagte laut welt.de im Deutschlandfunk: „Wir dürfen nicht Kriegspartei werden. Das ist wichtig, dass die Grenze immer gewahrt bleibt.“ Er betonte vor seiner Rückfahrt nach Deutschland, dass dies in allen Überlegungen der Unterstützung der Ukraine eine große Rolle spielen würde. „Es immer einer eine Abwägung, wo ein Schritt möglicherweise so weit geht, dass wir in den Krieg aktiv eingezogen werden“, gab der Vizekanzler an. Habeck zieht seine persönliche rote Linie bei einer Stationierung deutscher Truppen in der Ukraine. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz betonte mehrfach, dass Deutschland nicht zur Kriegspartei werden dürfe.

Energieminister der Ukraine bedankt sich bei Deutschland

Der Bundeswirtschaftsminister reiste am Montag zusammen mit einer Wirtschaftsdelegation in die Ukraine. Vor allem der Wiederaufbau der von Russland angegriffenen Ukraine und die Zusammenarbeit im Energiebereich waren Themen der Reise. Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko bedankte sich bei Habeck für die Hilfe Deutschlands. Er betonte, dass Deutschland tatsächlich einer der größten Freunde der Ukraine sei. Dabei bezog er sich nicht nur auf die Bereitstellung von Ausrüstung und Finanzmitteln, sondern auch auf das wichtige Gefühl der Unterstützung (wir berichteten).

Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Robert Habeck, CC BY SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)