Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Robert Habeck (44138257015), CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Am Dienstagabend lud Maischberger wieder zu Diskussionen ein. Ein Gast: Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck. Der Grünen-Politiker erklärte, dass er nicht davon ausgehe, dass es eine Insolvenzwelle am Ende dieses Winters gebe. Er gehe aber davon aus, dass bei steigenden Preisen gewisse Branchen erst einmal „aufhören zu produzieren“. 

Das will die Moderatorin genauer wissen und hakt nach. Denn wer nicht mehr produziert oder verkauft, muss früher oder später Insolvenz anmelden. „Man würde dann insolvent gehen, wenn man mit der Arbeit immer größeres Minus macht“, erwidert Habeck. 

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Das verwirrt Maischberger aber noch mehr. „Wie wollen Sie denn kein großes Minus machen, wenn Sie Leute bezahlen, aber nichts mehr verkaufen?“

Habeck versucht sich daraufhin aus der Schlinge zu ziehen und erklärt, dass es in diesem Fall nicht automatisch eine Insolvenz sein müsse. „Es kann aber sein, dass sich gewisse Geschäfte nicht mehr rentieren und die dann eingestellt werden. Vielleicht werden sie aber später wieder aufgenommen, das kann ja sein“, so der Bundeswirtschaftsminister weiter. 

Maischberger fasst zusammen: Unternehmen gehen also Pleite, aber melden keine Insolvenz an. Sie glaubt, dass die richtige Antwort bei Habeck noch nicht gefallen ist. 

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