Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat via Twitter den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj scharf angegriffen. Konkret schreibt sie:
„Verhandlungen mit Putin verbieten, heißt einen Atomkrieg und ein globales Inferno zu riskieren. Wer noch Verstand hat, muss alles dafür tun, den Krieg in der Ukraine jetzt endlich mit Diplomatie zu beenden, bevor er völlig eskaliert! Unfassbar, dass die Bundesregierung dazu schweigt.“
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Doch auch Wagenknecht selbst muss sich Kritik gefallen lassen. So kommentiert beispielsweise Andreas Kynast, Korrespondent im ZDF-Hauptstadtstudio: „Es ist nicht Selenskyj, der mit Atomkrieg droht. Sie wenden sich (mal wieder) an den falschen Präsidenten.“
Hintergrund ist ein von Selenskyj unterzeichnetes Dekret, das beinhaltet, dass Kiew zwar zu Gesprächen mit Russland, aber nicht mit dem Staatschef Wladimir Putin, bereit sei.
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Bild: DIE LINKE, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine in Weimar, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)