Bild: DIE LINKE, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine in Weimar – 51403882539, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Meinungsforscher sind der Auffassung, dass eine neue Wagenknecht-Partei ein Wählerpotential von 19 Prozent hätte.

Nachdem die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht bereits im Herbst von der Gründung einer neuen Partei gesprochen hatte, hat der Focus in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Kantar eine repräsentative Umfrage durchgeführt. Dafür wurden insgesamt 1012 Menschen befragt. Wie unter anderem tagesspiege.de berichtet, hat die fiktive Partei ein Wählerpotential von 19 Prozent. Besonders bei den AfD-Anhängern ist die Wagenknecht-Partei beliebt: 60 Prozent der Befragten könnten sich vorstellen, eine solche Partei zu wählen. Dicht gefolgt von Anhängern der Linken mit 50 Prozent und FDP-Wählern mit 26 Prozent. Das Schlusslicht bilden die Anhänger von CDU/CSU mit 16 Prozent, die SPD-Wählerschaft mit 12 Prozent und die Grünen-Anhänger mit 3 Prozent.

Wagenknecht polarisiert

Wie tagesspiegel.de berichtet, sorgte die Linken-Politikerin in den letzten Monaten immer wieder für Aufsehen – insbesondere für ihre Äußerungen bezüglich des Ukraine-Kriegs. Die westlichen Sanktionen gegen Russland bezeichnete sie in der Vergangenheit als „beispiellosen Wirtschaftskrieg“, was ihr große Kritik einbrachte. Erst am vergangenen Samstag organisierte sie zusammen mit Alice Schwarzer eine umstrittene Friedenskundgebung „Aufstand für den Frieden“, an der rund 13.000 Menschen teilgenommen haben sollen. Zusammen mit Schwarzer hat sie eine Petition gestartet, die das Ende der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine fordert. Wie tagesspiegel.de berichtet, haben bereits führende AfD-Politiker bekräftigt, diese Petition unterzeichnen zu wollen.

Bild: DIE LINKE, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine in Weimar – 51403882539, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)