Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Söldnergruppe Wagner zwei Stadtteile im stark umkämpften Bachmut – einen im Norden und einen im Zentrum – eingenommen.

Das berichtet tagesschau.de. Laut britischen Geheimdienstinformationen könnte der Grund für die russischen Erfolge im Kampf um Bachmut in einem geänderten Schlachtplan liegen, auf den Russland jetzt verstärkt setzt. Die US-amerikanische Denkfabrik „Institute for the Study of War“ (ISW) hat darüber berichtet und erwähnt, dass Russland zunehmend auf russische Luftlandetruppen (VDV) vertraut. Laut dem ISW könnte der Strategiewechsel in Zusammenhang mit der Rückkehr eines ranghohen Offiziers stehen. Generaloberst Michail Teplinski, der im Januar als einer der wichtigsten operativen Befehlshaber in der Ukraine entlassen wurde, hat nun höchstwahrscheinlich im Ukraine-Krieg wieder eine wichtige Rolle übernommen, berichtet die Frankfurter Rundschau. Teplinski befehligte von Juni 2022 bis Januar 2023 die russischen Luftlandestreitkräfte als Kommandant.

Obwohl monatelange und verlustreiche Kämpfe stattgefunden haben, ist der Kampf um Bachmut noch nicht entschieden. Nach Angaben der russischen Angreifer konnten sie zuletzt angeblich etwa 80 Prozent der Stadt erobern. Kiew weigert sich jedoch, die fast völlig zerstörte Stadt aufzugeben. Bachmut hatte früher eine Bevölkerung von 70.000 Menschen, derzeit halten sich noch Tausende in der Stadt auf.

Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)