Bild: Kremlin.ru, Putin-Lukashenko meeting (2022-06-25) 03, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Viktor Khrenin, der Verteidigungsminister von Belarus, behauptet, dass der Westen aktiv Vorbereitungen für eine direkte militärische Konfrontation mit Russland trifft. Das berichtet n-tv.de.

„Im Westen sind intensive militärische Vorbereitungen im Gange; enorme Geldsummen werden dafür investiert. Man muss verstehen, dass in der kapitalistischen Welt niemand sein Vermögen umsonst in [langfristige Investitionen in teure] Waffen und in die Aufstockung der Armee steckt“, betonte Khrenin. „Man kann also eine eindeutige Schlussfolgerung ziehen: Die Möglichkeit eines direkten militärischen Zusammenstoßes mit der NATO in der Zukunft wird immer deutlicher.“ 

Er behauptet, dass die einzige Hürde für den Westen, um keinen umfangreichen Krieg zu starten, die Drohung einer nuklearen Reaktion auf seine Handlungen sei.

In Europa und den USA hegen Politiker und Militärführer Sorgen angesichts des beträchtlichen nuklearen Potenzials Russlands, wie die Berliner Morgenpost berichtete. Die EU-Außenminister stimmen darin überein, dass politisches oder militärisches Chaos in einem Land mit einem umfangreichen Atomwaffenarsenal eine erhebliche Gefahr für Europa darstellt. Derzeit verfügt Russland über etwa 5900 Atomkriegssprengköpfe, von denen je nach Quelle zwischen 1588 und 1674 sofort einsatzbereit sind. Diese Sprengköpfe dienen hauptsächlich als Bestandteil strategischer, weitreichender Atomraketen mit erheblicher Zerstörungskraft. Etwa die Hälfte dieser unmittelbar einsetzbaren Atomsprengköpfe würde mithilfe von Boden-Luft-Raketen abgefeuert, während etwa 580 für Atom-U-Boote vorgesehen sind und der verbleibende Anteil von 60 bis 70 schweren Bomberflugzeugen abgeworfen werden könnte.

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