Bildquelle: Wikimedia Commons; CC BY 4.0

CDU-Chef Merz hatte auf dem Parteitag in Hannover die öffentlich-rechtlichen Sender stark kritisiert. Jetzt kontert der ZDF-Chefredakteur Peter Frey die Aussagen.

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Merz sagte: „Universitäten, meine Damen und Herren, und öffentlich-rechtlicher Rundfunk sind keine Volkserziehungsanstalten.“ Zudem forderte er die Sender auf, sich an gewisse Regeln zu halten, auch im Hinblick der „Verwendung der deutschen Sprache.“ ZDF-Chefredakteur Peter Frey will diese Aussage nicht auf sich sitzen lassen und widerspricht Merz. „Was uns unterstellt wird, nämlich dass wir in erzieherischer Absicht auf das Publikum einwirken, entspricht überhaupt nicht der Wirklichkeit“, wird Frey in der WELT zitiert. Die Diskussion dreht sich allumfänglich um das in den letzten Jahren viel diskutierte Gendern. Auch dazu hat der Chefredakteur eine Meinung: „Dass der Genderstern das Ende der Diskussion ist, glaube ich allerdings nicht. Ich fühle mich damit auch nicht wohl. Aber sollte ich das verbieten? Nein. Sprache ist etwas, was sich verändert, was lebt. Ich glaube, dass wir am Ende Formen finden, mit denen sich alle repräsentiert fühlen.“

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