Bild: Mvs.gov.ua, Destruction of Russian tanks by Ukrainian troops in Mariupol, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Die hohen Verluste im Krieg in der Ukraine scheinen in Russland deutliche Auswirkungen zu haben. Während die Ukraine moderne westliche Kampfpanzer erhält, sind die russischen Soldaten laut Berichten auf veraltete Fahrzeuge angewiesen. Ist Russland auf eine ukrainische Gegenoffensive vorbereitet?

Laut einer Analyse des US-amerikanischen Think-Tanks „Institute for the Study of War“ (ISW) macht sich der Kreml Sorgen über eine mögliche bevorstehende Großoffensive der ukrainischen Truppen und das Umfeld von Präsident Putin ist angeblich tief besorgt über die Konsequenzen eines weiteren Angriffs. Ein erhebliches Problem stellt hierbei die unzureichende Produktion der heimischen Rüstungsindustrie dar.

Gemäß dem Bericht des ISW hat der ehemalige Präsident Dmitri Medwedew den russischen Generalstab bereits auf die brisante Lage aufmerksam gemacht. Es soll bekannt sein, dass Kiew eine Offensive im Ukraine-Krieg vorbereite und dass sich Russland darauf vorbereiten müsse, so Medwedews Zitat aus der Sitzung. Allerdings warne er davor, dass die Angriffe wahrscheinlich erfolgen würden, bevor Russland seine Militärkapazitäten ausreichend erhöht habe.

Trotz der deutlichen Erhöhung der Angriffe im Ukraine-Krieg in den vergangenen Wochen und Monaten, konnte Russland bisher keine nennenswerten Erfolge verbuchen. Besonders um die Region Bachmut mussten die Truppen massive Verluste hinnehmen. Unbestätigten Berichten zufolge sollen die Angreifer bis zu 500 tote Soldaten pro Tag beklagen müssen.

Bild: Mvs.gov.ua, Destruction of Russian tanks by Ukrainian troops in Mariupol, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)