Propagandisten des Kremls haben in einem Beitrag, der im Staatsfernsehen ausgestrahlt wurde, drei US-Bundesstaaten als potenzielle Ziele für eine etwaige russische Invasion ins Gespräch gebracht. Das berichtet der Münchner Merkur.
Wladimir Solowjow, eine prominente Persönlichkeit in den vom Kreml unterstützten Medien und als „Putins Stimme“ bekannt, äußerte sich gemeinsam mit Margarita Simonjan, der Chefredakteurin der staatlich kontrollierten Medienorganisation RT, in einer Sendung auf Russia-1. Ein Ausschnitt daraus wurde von Anton Geraschtschenko, einem Berater des ukrainischen Innenministers, auf X, ehemals Twitter, veröffentlicht.
Die Propagandisten des Staatsfernsehens spielen regelmäßig mit der Idee, das Territorium von NATO-Staaten anzugreifen oder gar zu besetzen. In einer aktuellen Übertragung brachten Solowjow und Simonjan nun die kontroverse Idee ein, dass Russland möglicherweise in die US-Bundesstaaten Alaska, Kalifornien oder Hawaii einmarschieren könnte. Alaska, einst Teil Russlands, wurde im Jahr 1867 für 7,2 Millionen Dollar an die USA verkauft, nachdem der damalige US-Präsident Andrew Johnson den Alaska-Vertrag unterzeichnet hatte. Am 18. Oktober 1867 wurde es offiziell von Russland an die USA übertragen und erhielt am 3. Januar 1959 den Status eines Bundesstaates.
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Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)