Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin meeting with government ministers (2022-07-08) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Wie jeden Tag seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zur Lage im anhaltenden Konflikt. Am heutigen Dienstag geht es die militärischen Ausgaben Russlands und den daraus entstehenden Druck für die Staatskasse. 

Über Twitter schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Am 25. Mai 2023 berichtete das Stockholmer Friedensforschungsinstitut (SIPRI), dass die russischen Militärausgaben im Jahr 2022 um 9,2 Prozent auf 86,4 Milliarden US-Dollar steigen werden. Nach Einschätzung des SIPRI entspricht dies 4,1 Prozent des russischen Bruttoinlandsprodukts (BIP).“ Und weiter: „Die tatsächlichen Militärausgaben Russlands sind aufgrund der zunehmenden Verwendung von geheimen Haushaltslinien, insbesondere seit Februar 2022, und der mangelnden Transparenz sehr unsicher.“

Abschließend erklärt das britische Verteidigungsministerium, dass Russland erst vor kurzem wieder die Aufschlüsselung der Gesamtausgaben veröffentlicht habe, nachdem dies im Mai 2022 ausgesetzt worden sei. Es heißt: „Es ist so gut wie sicher, dass die Militärausgaben weiterhin hoch sind, was die russischen Staatsfinanzen unter Druck setzt.“

In Moskau bewertet man die täglichen Berichte des britischen Verteidigungsministeriums als Propaganda des Westens. 

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