Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-14), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Jeden Tag seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zum Verlauf des anhaltenden Konfliktes. Auch am heutigen 31. Juli, an dem es um den Schutz der russischen Bevölkerung im Ukraine-Krieg geht.

Via Twitter schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Die russischen Behörden wollen vorrangig die Gesetze ändern, damit mehr Männer schnell zum Militär eingezogen werden können. Mitte Juli 2023 hob die Staatsduma das Höchstalter für die Wehrpflicht von 27 auf 30 Jahre an, behielt aber die derzeitige Untergrenze von 18 Jahren bei. Während die Wehrpflichtigen derzeit nicht in der Ukraine eingesetzt werden, werden durch die zusätzlichen Wehrpflichtigen Berufs- und Mobilmachungssoldaten für andere Aufgaben innerhalb Russlands frei.“

Weiter heißt es aus London: „Am 24. Juli 2023 unterzeichnete Präsident Putin ein Gesetz, mit dem die Altersgrenze für die Einberufung als Reservist schrittweise angehoben wird: Leitende Offiziere können nun bis zum Alter von 70 Jahren mobilisiert werden. Reservisten wurden im Herbst 2022 zur „Teilmobilisierung“ herangezogen und könnten die Zahl der für den Kampf in der Ukraine verfügbaren Soldaten unmittelbar erhöhen. Die erhöhte Wahrscheinlichkeit, zum Kampf gezwungen zu werden, die Drohnenangriffe auf Moskau, das außergewöhnliche Ausmaß der Repression im Inland und die jüngste Meuterei bei den Wagners machen deutlich, dass es dem russischen Staat nicht gelingt, die Bevölkerung vom Krieg abzuschirmen.“

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