Der russische Verteidigungsminister Schoigu ist in Nordkorea zu einem mehrere Tage dauernden Besuch angekommen, wie n-tv.de berichtet.
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video, in dem zu sehen ist, wie Schoigu von einer nordkoreanischen Delegation am Flughafen der Hauptstadt Pjöngjang begrüßt wird. Der offizielle Anlass für Schoigus Reise ist der 70. Jahrestag des Endes des Koreakrieges. Gleichzeitig wurde aus Moskau mitgeteilt: „Der Besuch wird zur Stärkung der russisch-nordkoreanischen Militärbeziehungen beitragen.“ Es besteht der Verdacht, dass Nordkorea Russland in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Waffen unterstützt.
Beziehung zu Afrika soll vertieft werden
Angesichts der zunehmenden internationalen Isolation seit Beginn der Ukraine-Offensive bemüht sich Russland nun auch, seine diplomatischen und sicherheitspolitischen Beziehungen zu afrikanischen Staaten zu stärken, wie tagesschau.de berichtet. Am Donnerstag und Freitag veranstaltet Kreml-Chef Wladimir Putin in seiner Geburtsstadt St. Petersburg einen Russland-Afrika-Gipfel mit zahlreichen teilnehmenden Ländern. Ziel von Russland ist es, die Beziehungen zu den afrikanischen Staaten zu vertiefen und gleichzeitig Sorgen zu zerstreuen, die aufgrund der Aufkündigung des Getreideabkommens mit der Ukraine, insbesondere in Afrika, entstanden sind.
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Bild: Kremlin.ru, Kim Jong-un and Vladimir Putin (2019-04-25) 01, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
