Admiralleutnant Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, erklärte am 4. Juli in einem Interview mit dem britischen Radiosender LBC, dass die Ukraine moderne westliche Kampfjets erst nach Abschluss ihrer laufenden Gegenoffensive erhalten werde.
„Die Diskussion über die Kampfflugzeuge ist wichtig, aber sie wird nicht kurzfristig für diese Gegenoffensive gelöst werden“, sagte der niederländische Marineoffizier laut The Kyiv Independent. „Die Ausbildung der Piloten, die Ausbildung der Techniker und die Sicherstellung einer logistischen Organisation, die diese Flugzeuge tatsächlich unterhalten kann, wird vor dieser Gegenoffensive nicht möglich sein.“ Admiralleutnant Rob Bauer wies darauf hin, dass die Ukraine trotz des Fehlens von Kampfflugzeugen gegenüber Russland in Bezug auf Ausbildung, Moral, Motivation und westliche Waffen einen Vorteil habe. Er betonte, dass die Ukraine in der Lage sei, die russische Verteidigung zu durchbrechen, es jedoch Zeit brauchen werde.
Es wurde empfohlen, dass die ukrainischen Streitkräfte nach der Eroberung neuer Gebiete Luftabwehrsysteme einsetzen sollten, um das gewonnene Terrain zu schützen. Mehrere Länder der „Kampfjet-Koalition“ – darunter das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Polen, Dänemark, Schweden, Belgien, Portugal, Frankreich und die Vereinigten Staaten – haben zugesagt, der Ukraine F-16-Flugzeuge und die entsprechende Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Sowohl die Niederlande als auch Dänemark haben sich bereit erklärt, F-16-Kampfflugzeuge aus ihren Beständen abzugeben.
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Bild: Steve Lynes from Sandshurst, United Kingdom, EGVA – General Dynamics F-16AM Fighting Falcon – Royal Danish Air Force – 687 (48392974512), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
