Bild: Council.gov.ru, Vladimir Putin 2022 Annexation Speech, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Russland droht erneut damit, das von den Vereinten Nationen und der Türkei vermittelte Getreideabkommen, nicht zu verlängern. Das Abkommen wurde geschlossen, um die Ausfuhren von Getreide und Ölsaaten über das Schwarze Meer trotz des Krieges in der Ukraine weiter zu ermöglichen.

Wie tagesschau.de berichtete, will Russland die Beratungen mit den Vereinten Nationen wohl fortsetzen, doch laut dem russischen Botschafter in der Türkei sieht Russland für eine Verlängerung der Vereinbarung keine Grundlage. Das Abkommen läuft im Juli aus, Russland stellt eine Reihe von Bedingungen für ein Weiterlaufen. Darunter unter anderem die Wiedereröffnung der seit Kriegsbeginn stillgelegten und zuletzt beschädigten Ammoniak-Pipeline zwischen dem russischen Togliatti und dem Schwarzmeer-Hafen Odessa. Der russische Vize-Außenminister Michail Galusin sagte laut der Nachrichtenagentur RIA, dass die jüngste Sprengung eines Teils der Leitung bei den Beratungen über das Getreideabkommen berücksichtigt werden soll.

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Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, der polnische Präsident Andrzej Duda und der französische Präsident Emmanuel Macron wollen am Montagabend in Paris über die Lage in der Ukraine beraten. Wie der Elysee-Palast mitteilte, gehe es sowohl um die weitere militärische Unterstützung als auch um humanitäre Hilfe nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms. Außerdem sollen bei dem Arbeitsessen Sicherheitsgarantien für die Ukraine sowie die Vorbereitungen der anstehenden Gipfel der EU und der NATO besprochen werden.

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