Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-10-10), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der ehemalige russische Schachweltmeister und Oppositionelle Garri Kasparow glaubt an einen baldigen Zerfall des Regimes des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Einer, der für das ganze Land merkbare Auswirkungen hätte. Das berichtet focus.de unter Verweis auf ein Interview Garris Kasparows mit dem US-amerikanischen Magazin Newsweek. 

„Der Prozess wurde 1991 mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gestoppt, aber ich denke, der Kollaps des russischen ‚Reiches‘ steht bevor.“ Von zentraler Bedeutung ist für Kasparow allerdings, wie der Westen damit umgehen und in der Lage sein werde, den Kräften in Russland zu helfen, ein Alliierter einer „euro-atlantischen Zivilisation“ zu werden. Und weiter: „Oder wird es außer Kontrolle geraten?“

Wichtig sei für diese Fragestellung aber auch ein schneller Sieg der Ukraine. Noch gebe es in Russlands Regierung Kräfte, die ein neues System etablieren könnten. „Aber wir müssen neu anfangen.“

Und, einen kleinen Ausblick gewagt: „Ich bin mir sehr sich, dass Russland in den nächsten fünf Jahren kleiner wird.“ Möglichkeiten sieht Kasparow unter anderem bei Republiken wie Tatarstan, Baschkortostan aber auch für Tschetschnien, welches aktuell noch von Putins Vertrautem Ramsan Kadyrow regiert wird. 

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