Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin on 8 March 2021.jpg, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Im Interview mit dem heute Journal des ZDF hat der Militärexperte Dr. Christian Mölling von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik dem Westen geraten, die Ukraine bei einer neuen Offensive im Jahr 2023 zu unterstützen.

Nach Mölling sei dies im eigenen Interesse des Westens – auch Deutschlands. „Man muss relativ klar sagen, dass uns die Konsequenzen, wenn wir der Ukraine nicht helfen und damit weiterhin unsere eigene Sicherheit gefährden, wahrscheinlich schon in fünf oder sechs Jahren ins Haus stehen werden. Weil Russland sich auf der einen Seite ermutigt fühlt, dass man mit Krieg Erfolg haben kann, um seine Interessen durchzusetzen. Und gleichzeitig quasi die Ernte einfahren wird aus seiner angelaufenen Kriegswirtschaft und damit in der Lage sein wird, Europa weiterhin zu bedrohen“, erklärt Mölling. „„Dann geht es nicht um eine nukleare Eskalation gegen Kiew, sondern um eine nukleare Eskalation, die möglicherweise Berlin ins Zentrum rückt.“

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