Bild: Flickr, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)

Der Bürgermeister von Perwomaisk, Mykola Bakschijew, berichtete auf Telegram, dass das Gebiet Charkiw von russischen Streitkräften mit Drohnen aus iranischer Produktion angegriffen wird.

Als Folge des Angriffs wurden Industrieanlagen beschädigt, was zu einem großflächigen Feuer führte, wie n-tv.de berichtete. Bereits seit letztem Jahr liefert der Iran Drohnen an Russland. Die Drohnen sind relativ einfach und kostengünstig, aber sie können erheblichen Schaden verursachen, wie tagesschau.de berichtet.

Die „Shahed-136“-Drohnen gehören zur Kategorie der lauernden Waffen: Sie werden durch den Start einer Rakete aktiviert und schweben dann mithilfe eines Propeller-Antriebs einige Zeit über dem Zielgebiet, bis sie vom Bediener am Boden auf das gewünschte Ziel gelenkt werden. Es ist ihnen nicht möglich, bewegliche Ziele anzufliegen oder eigenständig Ziele zu suchen, daher handelt es sich nicht um ein sogenanntes intelligentes Waffensystem.

Diese Drohnen tragen eine Sprengladung im Kopf, die bei Einschlag detoniert. Laut Experten können sie bis zu 60 Kilogramm Sprengstoff tragen, was etwa dem Doppelten bis Dreifachen eines typischen Artilleriegeschosses entspricht. Die Detonation kann daher einen erheblichen Schaden verursachen, wie von Brett Friedmann, einem Experten der Organisation „The Strategy Bridge“, betont wird.

Weitere Nachrichten:

Bild: Flickr, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)