Bild: Kleinschmidt / MSC, TOK2484, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat dem Westen vorgeworfen, mit der Lieferung moderner Kampfjets an die Ukraine eine atomare Bedrohung zu erzeugen.

„Die USA und ihre NATO-Satelliten schaffen das Risiko einer direkten militärischen Auseinandersetzung mit Russland und das kann katastrophale Folgen haben“, gab Lawrow laut n-tv.de in einem Interview mit dem russischen Internetportal lenta.ru. an. Der russische Außenminister führte aus, dass sein Land nicht ignorieren könne, dass die F-16-Kampfjets, die der Westen an die Ukraine liefern wolle, potenziell Atomwaffen tragen können.

Selenskyj mit Waffenzusagen zufrieden

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hingegen zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen des NATO-Gipfels in Vilnius.  „Es gibt eine gute Verstärkung bei den Waffen. Das sind Flugabwehr, Raketen, gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie“, sagte Selenskyj am Abend in seiner täglichen Videobotschaft über die Lieferzusagen der westlichen NATO-Länder. Des Weiteren erklärte er, dass die Ukraine feste Sicherheitsgarantien und die klare Perspektive eines NATO-Beitritts erhalten habe. Selenskyj betonte, dass die Ukraine als Gleicher und Gleichen behandelt worden sei. Die Sicherheitsgarantien der G7-Gruppe westlicher Wirtschaftsmächte seien das Fundament für bilaterale Abkommen mit den stärksten Nationen der Welt, führte der ukrainische Präsident weiter aus. Der NATO-Gipfel in der Hauptstadt Litauens fand am 11. und 12. Juli statt.

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