Nachdem die Winteroffensive gescheitert ist, nehmen die russischen Streitkräfte eine umfassende strategische Verteidigungshaltung ein. Das berichtet n-tv.de.
„Die Russen haben nicht die Absicht, die Versuche zu wiederholen, die wir nach dem 24. Februar letzten Jahres erlebt haben, aber das bedeutet nicht, dass der Feind besiegt ist oder dass er keine Gefahr mehr für die Ukraine darstellt“, sagte Andriy Yusov, Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes im nationalen Fernsehen. „Es gibt immer noch eine große Menge an Arbeitskräften, Mobilisierungspotenzial und Ausrüstung, wenn auch veraltet.“ Yusov behauptet, dass der kampfbereiteste Teil des russischen Militärs in der Ukraine bereits besiegt wurde. Trotzdem bleibt die Besetzung der Oblast Donezk das „wahnsinnige Ziel“ des russischen Militärs.
Weitere Nachrichten zur Ukraine
Nachdem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in der Ukraine eingetroffen ist, hat Russland sein Ziel bekräftigt, die Aufnahme des Nachbarlandes in das Militärbündnis zu verhindern. Das berichtet tagesschau.de. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow fühlt sich Russland durch eine mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine bedroht. „Weil das andernfalls eine ernste, bedeutende Gefahr für unser Land, für seine Sicherheit mit sich bringt“, sagte Peskow der Agentur Interfax. Stoltenberg hat heute Kiew besucht – sein erster Besuch seit Beginn des Krieges.
Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
