Putin zeigt Bereitschaft zu Gesprächen, mit potenzieller Unterstützung aus Afrika oder China.
Der russische Präsident Wladimir Putin signalisiere eine Bereitschaft zu Friedensgesprächen mit der Ukraine, berichtet The Telegraph. Er deute an, dass afrikanische oder chinesische Friedensinitiativen einen Weg zur Beendigung des Krieges in der Ukraine bereiten könnten. Gleichwohl äußere er Bedenken bezüglich der Durchsetzung eines Waffenstillstands, solange die ukrainische Armee offensive Operationen durchführe.
Zudem werde Putin, so The Telegraph weiter, nicht persönlich am anstehenden Gipfeltreffen der BRICS-Staaten im August teilnehmen. Statt seiner werde der russische Außenminister Sergej Lawrow anwesend sein. Putin plane, sich per Videoanruf in den Gipfel einzuwählen.
In Bezug auf einen kürzlichen Angriff auf die Krimbrücke, für den die Ukraine die Verantwortung übernommen habe, teile Putin mit, dass Moskau präventive Schläge durchgeführt habe. Konkrete Details zu den Angriffen blieben jedoch unklar, so The Telegraph.
Ukraine bestätigt Angriff auf Brücke
Die Ukraine bestätige den Angriff auf die Brücke, die den von Russland besetzten Teil von Cherson und der Krim verbinde. Dieser erfolgte laut der Direktion für strategische Kommunikation der Streitkräfte der Ukraine am Morgen des 29. Juli 2023.
The Telegraph berichtet auch über einen jüngsten russischen Raketenangriff auf die nordöstliche Stadt Sumy, bei dem ein Zivilist getötet und fünf weitere verletzt worden seien. Zudem zitiert die Zeitung Putins Kritik an der vermeintlichen Heuchelei des Westens im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt und hob den Syrien-Konflikt hervor. Putin behaupte zudem, die Ukraine habe seit dem 4. Juni 415 Panzer und 1.300 gepanzerte Fahrzeuge verloren. Er fügt hinzu, es gebe derzeit keine ernsthaften Veränderungen an der ukrainischen Front.
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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2023-02-09), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)