Bild: RARESH MIHALESCU ION, Battle of Donetsk, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Russen ziehen sich zurück, doch dichte und weitläufige Minenfelder bremsen den ukrainischen Vormarsch.

Das ukrainische Militär drängt nach Angaben von Nato-Admiral Rob Bauer die russischen Truppen in seiner Gegenoffensive täglich etwa 200 bis 300 Meter zurück. Dies berichtete FOCUS online. Doch die Ukrainer zahlen dafür einen hohen Preis, so Bauer, es seien viele Tote und Verletzte zu beklagen. Der Admiral äußerte sich während der Jahreskonferenz des Nato-Militärausschusses in Oslo. Er betonte, die russischen Truppen würden täglich Land verlieren.

Dichte und weitläufige Minenfelder

Einer der Hauptgründe, warum das ukrainische Militär nicht schneller voranschreite, seien die enormen Mengen russischer Minen, so FOCUS online. Es gäbe weitläufige Minenfelder mit einer Dichte von fünf bis sechs Minen pro Quadratmeter. Dies hindere die Ukrainer erheblich, so dass sie buchstäblich kriechen müssten, um voranzukommen. Der Nato-Admiral widersprach zudem der Annahme, dass ein Mangel an Munition der Grund für das langsame Vorankommen sei.

FOCUS online berichtete weiterhin, dass die Ukraine bereits seit mehr als 18 Monaten einer russischen Invasion entgegenwirkt. Vor etwa drei Monaten habe Kiew eine Gegenoffensive eingeleitet, insbesondere mit dem Ziel, im Süden des Landes die russischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Es werde darauf hingewiesen, dass Moskau momentan rund 100.000 Quadratkilometer des ukrainischen Staatsgebiets, einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim, kontrolliere.

Bild: RARESH MIHALESCU ION, Battle of Donetsk, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)