Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (24.06.2023), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Obwohl Russland immer mehr Schwierigkeiten bei der Anwerbung neuer Streitkräfte hat, entscheiden sich russische Staatsbürger, auf Seiten der Ukraine zu kämpfen. Das berichtet merkur.de.

Kürzlich führte der Kampf um die russische Kleinstadt Awdijiwka zu erheblichen Verlusten, darunter verwundete oder getötete russische Soldaten. In der Zwischenzeit hat das ukrainische Verteidigungsministerium bestätigt, dass das „Sibirische Bataillon“, das ausschließlich aus russischen Staatsbürgern besteht, in Kürze im Kampf gegen die Ukraine eingesetzt wird. Dieses Bataillon umfasst auch Mitglieder ethnischer Minderheiten, die sich für Freiheit und Demokratie in Russland einsetzen. Sie unterscheiden sich von anderen russischen Soldaten, die auf Seiten der Ukraine kämpfen, da das „Sibirische Bataillon“ dem Verteidigungsministerium unterstellt ist und die Soldaten Militärverträge unterzeichnet haben.

Unter den Mitgliedern dieses Bataillons befinden sich Jakuten und Burjaten, die in der ostsibirischen Region Russlands leben. Sie kämpfen für die Unabhängigkeit von Russland und betrachten einen Sieg der Ukraine als einen Schritt in die richtige Richtung. Ein 29-jähriger Soldat aus der diamantenreichen russischen Region Jakutien erzählte Bloomberg, dass sie das Kreml-Regime stürzen müssten. Trotz fehlender militärischer Erfahrung reiste er aus der sibirischen Stadt Irkutsk in die Ukraine, um sich der Armee anzuschließen, mit der Hoffnung, dass Jakutien ein freies und demokratisches Land wird.

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (24.06.2023), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)