Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-14), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der Kreml macht den Westen für den Tod eines russischen Journalisten verantwortlich und kündigt ‚Strafe‘ an.

In einer jüngsten Entwicklung hält Moskau den Westen für den Tod eines russischen Journalisten in der Ukraine verantwortlich. Wie FOCUS Online berichtet, bezeichnete das russische Außenministerium den Vorfall als „abscheuliches und vorsätzliches Verbrechen“, das angeblich von der Ukraine und ihren westlichen Unterstützern begangen worden sei. Das Ministerium kündigte eine „Antwort“ auf diesen Angriff an.

FOCUS Online zufolge wurde der Reporter Rostislaw Schurawlew, der für die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti arbeitete, bei einem ukrainischen Angriff in der südukrainischen Region Saporischschja getötet. Drei weitere Journalisten sollen verletzt worden sein. Für dieses „brutale Massaker“, so das russische Außenministerium, würden die Verantwortlichen „unvermeidlich die Strafe erhalten, die sie verdienen“.

Kritik an den USA wegen Streumunition

Besondere Kritik richtet sich dabei gegen die USA, die Streumunition an die Ukraine geliefert haben sollen und für den Angriff „voll mitverantwortlich“ seien, wie es in der Meldung von FOCUS Online heißt. Nach Angaben der US-Regierung werde diese umstrittene Munition nun auch eingesetzt.

Zudem berichtet FOCUS Online über einen weiteren Vorfall in der Ostukraine, bei dem ein Kameramann des Auslandssenders Deutsche Welle durch russische Streumunition verletzt wurde. Ein Splitter aus dieser Munition soll den Mitarbeiter nahe der Front bei der Ortschaft Druschkiwka verletzt haben. Sein Zustand wird als stabil beschrieben.

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