Die ukrainischen Streitkräfte sollen ein bedeutendes Munitionsdepot in der Nähe der russischen Hafenstadt Henitschesk zerstört haben.
Dies würde der Sprecher der Militärverwaltung von Odessa, Serhiy Bratschuk, in einer Videobotschaft bekannt geben, berichtet The Guardian. Der Angriff hätte in der Ortschaft Rykove stattgefunden, die sich in einem vorübergehend von Russland besetzten Gebiet befindet.
Laut Bratschuk hätten die ukrainischen Streitkräfte am Morgen einen „sehr lauten“ Schlag ausgeführt. Ukrainische Medien würden laut The Guardian Videos veröffentlichen, die eine gewaltige Rauchwolke zeigen, die in den Himmel aufsteigt, sowie Explosionen und brennende Geschosse, die in die Luft fliegen.
Rykove liegt an einer Bahnlinie, etwa 20 Kilometer von Henitschesk entfernt. Diese Stadt am Asowschen Meer im Süden der Ukraine sei seit Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine im Februar 2022 von russischen Truppen besetzt. Die Informationen konnten allerdings nicht unabhängig überprüft werden und von russischer Seite gab es bisher keine Stellungnahme zu dem mutmaßlichen Angriff, wie The Guardian weiter berichtet.
Weitere Nachrichten:
- „Alligator“ verschafft Putin Vorteil in der Luft
- Putins Wegwerf-Truppen: Das veränderte Gesicht der toten russischen Soldaten
- Nach der Staudamm-Zerstörung: Cholera-Epidemie trifft nun russische Truppen auf der Krim
- Der unerbittliche Kampf um Bachmut zehrt an deutscher Waffentechnik
Bild: Mil.gov.ua, UA 10th bgd Burevii 01, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
