Bild: President.gov.ua, Робоча поїздка Президента України на Запоріжжя 70, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, bestreitet jegliche Beteiligung seiner Regierung an den Sabotageaktionen gegen die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. Das berichtet n-tv.de.

„Ich bin Präsident und ich gebe entsprechende Befehle. Nichts dergleichen hat die Ukraine getan. Ich würde nie so handeln“, sagt Selenskyj in einem Interview von Bild, Welt und Politico. Auf die Erwähnung eines entsprechenden Artikels in der Washington Post reagiert er mit der Forderung nach Beweisen für eine ukrainische Beteiligung. Gemäß dem in der Washington Post am Dienstag veröffentlichten Bericht wurde mitgeteilt, dass die US-Regierung drei Monate vor den Explosionen im September 2022 von einem europäischen Geheimdienst über einen Plan des ukrainischen Militärs informiert wurde. Der Bericht behauptete, dass die Ukraine einen geheimen Angriff auf die Pipelines plante und dabei Taucher einsetzen wollte, die direkt dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte unterstellt waren.

Die Zeitung stützt sich auf vertrauliche Dokumente, die angeblich von Jack Teixeira, einem Angehörigen der US-Nationalgarde, auf der Chat-Plattform Discord geteilt wurden, wie n-tv.de berichtete. Teixeira wurde Mitte April verhaftet, nachdem das Leck geheimer Regierungsdokumente international für Aufsehen gesorgt hatte.

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