Das ukrainische Verteidigungsministerium hat nach einer Durchführung von Prüfungen bei rund 40 Militäreinheiten entdeckt, dass umgerechnet über 3,4 Millionen Dollar an zusätzlichen Vergütungen ungerechtfertigt ausgezahlt wurden.
Laut The Kyiv Independent hat der Interne Auditdienst des Ministeriums angegeben, dass zusätzliche Zahlungen an Personal geleistet wurde, welches nicht an der Front eingesetzt war und damit keine Kampfaufgaben erfüllte. „Es ist ungerecht, wenn diejenigen, die nicht unter direktem Beschuss stehen oder diejenigen, die unter direktem Beschuss stehen, nicht unterstützen, einen zusätzlichen Sold für den Kampf erhalten“, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Yurii Dzhyhyr.
Vergütung nur für Personen, die direkt an Kampfhandlungen teilnehmen
In einem der Fälle, die jetzt bekannt wurden, wurde den Mitarbeitern einer Pontonbrücken-Kompanie, die mehrere Monate nach dem Abzug der russischen Streitkräfte aus der Region im Gebiet Kiew Dienst getan hatten, den Berichten zufolge eine monatliche Zulage von 2.700 Dollar gezahlt. Das Verteidigungsministerium teilte mit, es werde sich mit dem Generalstab der ukrainischen Streitkräfte beraten, um sicherzustellen, dass nur diejenigen, die Kampfausgaben erfüllen und an Kampfhandlungen teilnehmen, eine zusätzliche Vergütung erhalten.
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Bild: President.gov.ua, Участь Президента України у засіданні РНБО 19, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
