Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Russland hat die Durchführung von Militärübungen in der Ostsee bekanntgegeben, wie n-tv.de berichtete.

Gemäß den Angaben des Verteidigungsministeriums führt die russische Kriegsmarine in der Ostsee ein Manöver namens „Ozeanschild 2023“ durch, bei dem mehr als 30 Schiffe und rund 6000 Soldaten beteiligt sind. Das Ziel dieser Übung ist es, die Einsatzbereitschaft der Flotte zu überprüfen und Russlands nationale Interessen in dieser bedeutenden Region zu schützen. Das Ministerium in Moskau erklärte, dass die Dauer des Manövers nicht bekannt gegeben wurde. Neben Kriegsschiffen sind auch Versorgungseinheiten und Flugzeuge im Einsatz. Neben der Marine sind verschiedene andere Truppenteile der Streitkräfte ebenfalls beteiligt.

Die Übung konzentriert sich auf verschiedene Aspekte, darunter der Schutz des Seefunkverkehrs, der Küstenregionen und des Militärgütertransports. Das Ministerium teilte mit, dass insgesamt mehr als 200 Kampfübungen geplant sind, einschließlich praktischer Waffenanwendungen. Nach Abschluss des Manövers sollen die Kriegsschiffe in ihre Häfen zurückkehren und die Flugzeuge zu ihren Stützpunkten fliegen. Dieses Manöver findet vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen mit europäischen Ländern im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine statt. Die Ostsee ist hauptsächlich von NATO-Mitgliedstaaten umgeben, was Moskau als ernsthafte Bedrohung ansieht. Vor einigen Monaten hatte Russland angekündigt, seine Präsenz im Ostseeraum zu verstärken, insbesondere im Hinblick auf die mögliche Aufnahme Finnlands in die NATO.

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