Still from video of the Russian Defense Ministry, Graivoron two Humvees, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

In Russland nimmt die öffentliche Kritik an der eigenen Kriegsführung zu, da die russischen Truppen keine militärischen Erfolge gegen den Widerstand der ukrainischen Streitkräfte erzielen können.

Ein prominenter Parlamentsabgeordneter, Konstantin Satulin von der Regierungspartei Einiges Russland, äußerte bei einer Konferenz zum Thema „Welche Ukraine brauchen wir?“ sein Missfallen über das Versagen und die Fehler Moskaus. Das berichtet das US-Magazin Newsweek.

Satulin argumentierte, dass die „militärische Spezialoperation“ von Anfang an als „Krieg“ bezeichnet werden hätte müssen. Die Annahme, den Krieg innerhalb weniger Tage gewinnen zu können, sei nicht nur eine Fehleinschätzung gewesen, sondern es seien auch keine der vom Kreml festgelegten Kriegsziele erreicht worden.

Satulin stellt in Frage, ob Russlands offiziell erklärte Ziele zu Beginn der Militäroperation erreicht wurden. Er betonte vor allem, dass die Entnazifizierung, Entmilitarisierung, Neutralität der Ukraine und der Schutz der Einwohner der Volksrepubliken Donezk und Luhansk bislang keine Ergebnisse gebracht haben. Bei keinem dieser Punkte könne Russland Erfolge vorweisen.

Bild: Кадр из видео Минобороны РФ, Грайворон два хамви, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)