Bild: President.gov.ua, Президент вручив ордени «Золота Зірка» Героям України та рідним загиблих захисників, удостоєних цього звання посмертно 31, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Wolodymyr Selenskyj hat in seiner täglichen Videobotschaft seine Terrorvorwürfe gegen die Regierung in Moskau erneuert und den Abzug russischer Truppen aus dem AKW Saporischschja gefordert.

„Die vollständige Räumung des Kernkraftwerks Saporischschja ist erforderlich“, sagte der ukrainische Präsident laut n-tv.de. Er forderte, dass die Welt den Druck auf Moskau erhöhen müsse, um eine atomare Katastrophe zu verhindern. In Richtung jener Länder, die im Konflikt bisher keine Position beziehen, sagte Selenskyj, dass Radioaktivität keine Neutralität kenne. Zudem wiederholte er den Vorwurf, dass Moskau in dem von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja einen Anschlag plane, den es dann zynisch „unter dieser oder jener Katastrophe zu verbergen hofft“.

Vorwurf: Russland versteckt Leichen des Dammbruchs

Des Weiteren warf Selenskyj den russischen Truppen vor, Spezialgruppen gebildet zu haben, die die Opfer nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms verschwinden lassen sollen. „Der russische Teufel will mit speziellen Truppen die Leichen einsammeln und natürlich vernichten“, sagt der ukrainische Präsident laut n-tv.de in seiner abendlichen Videoansprache. Das ukrainische Militär erklärt derweil, dass sich die epidemiologische Situation in den betroffenen Gebieten durch die Verbreitung von Hepatitis A drastisch verschlechtert habe. Nach Angaben des Ministers für Umweltschutz und natürliche Ressourcen, Ruslan Strilets, hat der Zusammenbruch des Kachowka-Damms in der Ukraine bereits Schäden in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden Dollar verursacht (wir berichteten).

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