Bild: R888, Österreichischer-Panzer-Leopard-2A4, CC-BY-SA-3.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Laut einem Bericht treten erhebliche Schwierigkeiten bei der Lieferung deutscher Leopard 1A5 Panzer an die Ukraine auf. Das berichtet n-tv.de.

Kürzlich hat Kiew die Übernahme einer Tranche von zehn Leopard-Panzern des Typs 1A5 abgelehnt, wie vom „Spiegel“ berichtet wurde. Die Ukraine informierte den Sonderstab im Verteidigungsministerium in Berlin, dass die Waffensysteme erhebliche Reparaturen benötigten. Aufgrund fehlender geschulter Techniker und Ersatzteile erscheint es sinnlos, die Panzer in die Ukraine zu überführen. Offensichtlich wurden die Panzer während der Ausbildung ukrainischer Soldaten in Deutschland in den vergangenen Wochen bereits so stark beansprucht, dass eine Instandsetzung erforderlich ist.

Zusätzlich stellte sich durch Nachfragen bei der ukrainischen Armee heraus, dass mehrere Leopard 1A5-Panzer, die bereits im Juli in die Ukraine überführt wurden, aufgrund ähnlicher Probleme ausgefallen sind.

Der Leopard 1A5 Kampfpanzer, der über 42 Tonnen wiegt und mit einer 105-mm-Kanone ausgerüstet ist, ist wesentlich älter als die bereits an die Ukraine gelieferten 18 Leopard 2A6 Panzer, wie der deutsche Bundeswehr Verband erklärte. Trotz seines Alters betrachtet Verteidigungsminister Boris Pistorius den Leopard 1A5 noch nicht als überholt. Im Mai äußerte Pistorius auf dem Truppenübungsplatz Klietz (Sachsen-Anhalt), wo die Ukrainer in der Handhabung dieses Waffensystems geschult werden, dass der Leopard 1A5 zwar ein älterer Panzer sei, aber nach wie vor äußerst effektiv und kampfstark.

Weitere Nachrichten:

Bild: R888, Österreichischer-Panzer-Leopard-2A4, CC-BY-SA-3.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)