Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin at the site Donguzskij (2015-09-19) 10.jpg, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Der X-Kanal OSINTtechnical berichtet über eine heftige Explosion im Norden von Awdijiwka.

Via X, ehemals Twitter, heißt es: „Nördlich von Awdijiwka explodiert ein voll beladenes russisches TOS-1 Thermobaric-Raketenwerfersystem, nachdem es von einer ukrainischen FPV schwebenden Munition getroffen wurde.“

Der TOS-Flammenwerfer wurde sowohl in Tschetschenien als auch in Syrien eingesetzt. Obwohl er vergleichsweise sperrig und langsam ist, zeichnet er sich durch die Fähigkeit aus, Bunker, Festungen und Tunnel mit seinen Salven zu zerstören, wie STERN berichtet.

Die Funktionsweise der TOS-Raketen ähnelt der einer Aerosolbombe, wobei hier jedoch zahlreiche Sprengköpfe im Zielgebiet einschlagen und einen explosiven Nebel in der Luft verteilen, der präzise gezündet werden muss. Das Ergebnis ist die Entstehung eines gewaltigen Feuerballs, der eine enorme Druckwelle erzeugt. Unmittelbar nach der primären Druckwelle folgt ein Vakuum-Unterdruck.

In einer Analyse nach den anfänglichen Einsätzen in Tschetschenien vermerkte die CIA: „Innerhalb des Flammenbereichs werden sämtliche Individuen ausgelöscht. Zudem erleiden Personen außerhalb dieses Bereichs oft innere Verletzungen, die häufig unsichtbar bleiben, wie Schäden an den Trommelfellen und inneren Organen.“ Selbst in Bunkern und Schutzbereichen bietet die Zone des entstehenden Feuerballs keinen Schutz vor den Auswirkungen.

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