Bild: Kremlin.ru, Putin and Shoigu (2022-08-15), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe man eine ukrainische Offensive abgewehrt und dabei insgesamt „1500 Soldaten“ und 28 gepanzerte Fahrzeuge zerstört. Zu hohe Angaben, wie es jetzt selbst aus den eigenen Reihen heißt. 

Wie tagesschau.de unter Verweis auf einen entsprechenden Telegram-Post berichtet, hält der Chef der Söldnergruppe Wagner die Angaben des russischen Verteidigungsministeriums für übertrieben. Die Angaben, wonach 1500 Soldaten getötet und mehr als 28 gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden seien, seien nach Jewgeni Prigoschin „wilde Fantasien.“ „Eineinhalbtausend Menschen an nur einem Tag (…) zu vernichten wäre ein solches Massaker“, erklärt Prigoschin. Er halte die Angaben aus Moskau für unrealistisch. 

Prigoschin und das russische Verteidigungsministerium tragen seit Monaten einen öffentlichen Streit aus. Hauptkritikpunkt des Söldnerchefs Prigoschin ist der schlechte Zustand der russischen Armee und die aus seiner Sicht mangelnde Unterstützung durch das russische Verteidigungsministerium, beispielsweise im Bereich von Munitionslieferungen an seine Truppen. 

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