Bild: UlPravda TV, Yevgeny Prigozhin (13-06-2023), CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, (Bildgröße verändert)

Jewgeni Prigoschin, der Chef der Söldnertruppe Wagner, war nach dem gescheiterten Aufstand nach Belarus geflohen. Nach Angaben der französischen Liberation, die sich auf westliche Geheimdienstquellen beruft, ist Prigoschin schon seit Anfang Juli in Moskau.

Prigoschin hat sich dort mit wohl mit Wladimir Putin getroffen, um über das Schicksal der Wagner-Gruppe zu diskutieren und zu verhandeln. Des weiteren soll es laut The Kyiv Independent Treffen mit dem Chef der Nationalgarde, Viktor Zolotov, und dem Chef des Auslandsgeheimdienstes, Sergey Naryshkin, gegeben haben. Am 6. Juli gab der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko an, Prigoschin sei nach Russland zurückgekehrt, und fügte hinzu, dass sein Angebot an die Wagner-Söldner, nach Weißrussland zu gehen, nach wie vor gelte. Prigoschin hatte am 23. Juni einen „Marsch für Gerechtigkeit“ gegen die russische Militärführung gestartet, nachdem die russische Armee angeblich Wagner-Truppen in der Ukraine angegriffen hatte. Seine Söldner besetzten Rostow und marschierten 200 Kilometer nach Moskau, um dann den Aufstand weniger als 24 Stunden nach seinem Beginn abrupt zu beenden.

Prigoschin durfte nach Belarus ausreisen

Nach dem gescheiterten Aufstand durften Prigozhin und seine Auftragnehmer nach Weißrussland ausreisen, um der Verfolgung zu entgehen. Am 27. Juni erklärte der belarussische Diktator, der Söldnerchef sei im Lande eingetroffen, kurz nachdem berichtet worden war, dass Prigoschins Geschäftsflugzeug auf dem Militärflugplatz Machulischtschy bei Minsk gelandet sei.

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