Bild: Petty Officer 1st Class Carlos M. Vazquez II, John Kirby Press Conference, Public domain, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

 Seit Monaten ist die ostukrainische Stadt Bachmut schwer umkämpft, die Stadt gleicht einem Trümmerfeld. Die genaue Lage vor Ort ist schwer einzuschätzen, da sowohl Russland als auch die Ukraine teils gegensätzliche Aussagen treffen. Zuletzt behauptete die Ukraine noch Teile der Stadt zu halten.

Nun hat sich das Weiße Haus zu russischen Opferzahlen in der Ukraine geäußert. Demnach hätte das russische Militär in den letzten fünf Monaten in der Ukraine 100.000 Opfer zu beklagen. Nach Schätzungen des US-Geheimdienstes, so der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am 1. Mai, seien allein in Bachmut 20.000 russische Kämpfer gefallen. Rund die Hälfte davon würden der Söldnergruppe Wagner entstammen. Das berichtet The Kyiv Independent unter Verweis auf die Nachrichtenagentur Reuters. 

Weiter wird Kirby zitiert: „Russlands Versuch einer Winteroffensive im Donbass, vor allem durch Bachmut, ist gescheitert.“ Die russischen Streitkräfte hätten zwar schrittweise Fortschritte gemacht, aber zu einem „furchtbaren, furchtbaren Preis“. Die ukrainischen Verteidigungskräfte in der Region seien zudem weiterhin stark. „Es ist wirklich erstaunlich, diese Zahlen“, so Kirby. Die Gesamtzahl sei dreimal so hoch wie die amerikanischen Opfer in der Schlacht um Guadalcanal im Zweiten Weltkrieg. 

Bild: Petty Officer 1st Class Carlos M. Vazquez II, John Kirby Press Conference, Public domain, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)