Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-11-10), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Täglich seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zur Lage in dem umkämpften Land. Am heutigen 2. Mai geht es einmal mehr um Munition. 

Über Twitter schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Am 27. April 2023 wurde in sozialen Medien, die mit dem russischen Militär verbunden sind, behauptet, dass der stellvertretende russische Verteidigungsminister, Generaloberst Mikhail Mizintsev, entlassen worden sei. Mizintsev hatte das Ressort Militärlogistik inne und war erst seit acht Monaten im Amt.“ Und weiter: „Die Entlassung von Mizintsev wurde nicht sofort bestätigt, aber die Spekulationen über seine Zukunft machen deutlich, dass logistische Probleme nach wie vor das Herzstück der russischen Kampagne in der Ukraine sind. Russland verfügt nicht über genügend Munition, um in der Offensive erfolgreich zu sein.“

Das britische Verteidigungsministerium erklärt, dass der Munitionsmangel zu inneren Spaltungen, vor allem zwischen dem russischen Verteidigungsministerium führen würde. Abschließend heißt es, dass Russland der Mobilisierung seiner Verteidigungsindustrie nach wie vor höchste Priorität einräume, sie aber den Anforderungen des Krieges nicht gerecht werde. „Während die politische Führung Russlands nach wie vor Erfolge auf dem Schlachtfeld fordert, stecken die russischen Logistikexperten in der Klemme“, schließt das britische Verteidigungsministerium. 

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-11-10), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen