Bild: Kremlin.ru, Lukashenko-Putin meeting (2022-09-26) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der stellvertretende Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski sagte bei einem Besuch in der Stadt Koden nahe der belarussischen Grenze, dass als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland und Belarus die Stärke des polnischen Militärs nahezu verdoppelt werden soll.

Neben der Bemühung, bestehende Einheiten aufzustocken, sollen auch drei neue Dimensionen geschaffen werden, sodass insgesamt sechs Divisionen zur Verfügung stehen. Auch die polnische Militärpräsenz an der weißrussischen Grenze wird laut The Kyiv Independent verstärkt. Neben der akuten Bedrohung aus Russland wird auch die Bedrohung durch Wagner-Soldaten mehr, die nach dem gescheiterten Aufstand in Scharen nach Belarus strömen.

Lukaschenko: Vereinbarung zwischen Kreml und Wagner ausgehandelt

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko erklärte, er habe eine Vereinbarung zwischen dem Kreml und Wagner ausgehandelt, wonach die Söldner im Gegenzug für ihren Rückzug Russland friedlich verlassen dürfen. Zuvor hatte das Nationale Widerstandszentrum der Ukraine berichtet, dass Wagner in Weißrussland rekrutiert, wobei die Bereitschaft zur Teilnahme an Kämpfen in Polen und Litauen eine der Bedingungen für die Anwerbung ist. Offiziell erklärten Weißrussland und Wagner-Chef Jewgenij Prigoschin, die Söldner seien dort, um weißrussische Truppen auszubilden. Die Ukraine hat erklärt, dass ihre Grenze zu Weißrussland sicher ist und überwacht wird.

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