Bild: UK Government, Foreign Secretary James Cleverly visits Canada.jpg, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Laut dem britischen Außenminister James Cleverly hat die Ukraine das Recht, im Rahmen der Selbstverteidigung auch Ziele auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Das berichtet tagesschau.de.

Diese Aussagen wurden von dem konservativen Politiker während einer Pressekonferenz in Estlands Hauptstadt Tallinn zusammen mit seinem estnischen Amtskollegen Margus Tsahkna getätigt. Bezüglich der Drohnenangriffe auf Moskau wollte Cleverly jedoch keine Stellung nehmen. Er erklärte: „Ich habe keine Details und werde nicht über das Wesen der Drohnenangriffe auf Moskau spekulieren.“ Er betonte jedoch, dass es grundsätzlich Teil des Rechts der Ukraine zur Selbstverteidigung sei, auch Ziele außerhalb ihres eigenen Territoriums anzugreifen, um Russlands Fähigkeit zur Durchführung von Angriffen auf ukrainisches Gebiet zu verringern. Cleverly fügte hinzu: „Legitime militärische Ziele außerhalb ihrer eigenen Grenze sind Teil des Selbstverteidigungsrechts der Ukraine“.

Das russische Verteidigungsministerium erklärte am vergangenen Dienstag: „Heute Morgen hat das Kiewer Regime einen Terrorakt mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte der Stadt Moskau verübt“, wie n-tv.de berichtete. Es wurde berichtet, dass insgesamt acht Drohnen eingesetzt wurden, von denen mittlerweile alle zerstört wurden. Drei davon wurden von ihrer ursprünglichen Flugbahn abgelenkt, während die restlichen fünf von der russischen Flugabwehr abgeschossen wurden. Moskau legte jedoch keine Beweise für die Anschuldigungen vor. Die ukrainische Regierung wies die Vorwürfe zurück.

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