Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-16) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der britische Geheimdienst veröffentlicht seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine täglich ein Update zum Verlauf der Kampfhandlungen. Im heutigen Bericht (Stand 21. April 2023) geht es um den Einfluss der Bodenverhältnisse auf die Kämpfer auf beiden Seiten. 

Das britische Verteidigungsministerium schreibt via Twitter: „Aufgrund der weichen Bodenverhältnisse in weiten Teilen der Ukraine ist es sehr wahrscheinlich, dass schwerer Schlamm die Operationen beider Konfliktparteien behindert.“ Und weiter: „Es ist jedoch wahrscheinlich, dass russische Online-Kanäle die Gesamtauswirkungen des Schlamms auf die ukrainischen Streitkräfte übertreiben, um die russische Moral zu heben und die ukrainischen Unterstützer im Hinblick auf eine unerwartete ukrainische Gegenoffensive zu schwächen.“

Das britische Verteidigungsministerium konkludiert, dass zu erwarten sei, dass sich die Oberflächenbedingungen in den kommenden Wochen verbessern werden. Weiter argumentiert man, dass die Bedrohung durch Minen wahrscheinlich weiterhin ein wichtiger Faktor für die Einschränkung der Offroad-Manöver der Kämpfer darstellen würde. 

Die täglichen Lageupdates des britischen Verteidigungsministeriums zur Ukraine bewertet man in Moskau als Propaganda. 

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-16) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)