In seinem morgendlichen Update verkündete das britische Verteidigungsministerium erneut Kämpfe im Gebiet Cherson.
Demnach sollen ukrainische Streitkräfte offenbar mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder Personal am Ostufer des Flusses Dnipro im Gebiet Cherson in der Nähe der zerstörten Antonovskiy-Brücke stationiert haben.
Kämpfe intensivieren sich
Ab dem 27. Juli intensivierten sich die Kämpfe am besagten Ostufer erneut. Zu den russischen Kämpfern gehören Elemente der 7. Luftangriffsdivision der russischen Garde, die Teil der Dnipro-Kräftegruppe (DGF) ist. Elemente dieser wurden in den letzten Wochen voraussichtlich vom Dnipro-Ufer zur Verstärkung in den Saporischschja-Sektor umverteilt.
Des Weiteren teilte das britische Verteidigungsministerium bei seinem Update mit, die Kämpfe um den Brückenkopf werden mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Überschwemmungen, die Zerstörung und die Schlammreste des Staudamm-Zusammenbruchs erschwert. Der Kachowka-Staudamm ist am 06. Juni zusammengestürzt und verursachte damit Folgen in Milliardenhöhe. „Städte, Infrastruktur, ganze Industrien müssen wieder aufgebaut werden“, sagte der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
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Bild: President.gov.ua, Working trip of the President of Ukraine to the Kyiv region 05.jpg, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)