Bild: Oregon National Guard from Salem, Oregon, United States, File:160802-Z-NT154-010 (28775568452), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Jeden Tag seit der Eskalation des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zur Lage im Konflikt. Am 21. September 2023 geht es um die ausbleibende Rotation von Kampfeinheiten.

Gemäß einer britischen Einschätzung leiden die russischen Truppen in der Ukraine an unzureichender Erholungszeit, wie n-tv.de berichtet. Zum Jahrestag der russischen Teilmobilmachung betonte das britische Verteidigungsministerium, dass die fehlende Rotation der Kampfeinheiten einer der Hauptgründe für die niedrige Moral der russischen Soldaten sei. Dies beeinträchtige zudem die Möglichkeit der russischen Armee, ihre Truppen angemessen auszubilden.

In London wurde darauf hingewiesen, dass der Mangel an solcher Ausbildung höchstwahrscheinlich zu den Herausforderungen beiträgt, mit denen Russland bei der erfolgreichen Umsetzung komplexer Offensivoperationen konfrontiert ist. Das Ministerium bezog sich dabei auf Äußerungen des ehemaligen Generals Andrej Kartapolow, dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im russischen Parlament. Kartapolow hatte betont, dass mobilisierte Soldaten während der gesamten „militärischen Spezialoperation“, wie der Krieg gegen die Ukraine in Russland genannt wird, zum Dienst verpflichtet seien. Darüber hinaus sei es nicht möglich, Personal aus dem Kampfgebiet zu rotieren, wie er sagte. Dies werde vom britischen Ministerium als erneute Bestätigung der schwierigen Situation an der Front angesehen.

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Bild: Oregon National Guard from Salem, Oregon, United States, File:160802-Z-NT154-010 (28775568452), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)