Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin in Ryazan Oblast (2022-10-20) 06, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Laut einer Mitteilung des britischen Verteidigungsministeriums greift Russland im Krieg gegen die Ukraine auf veraltete Geschosse zurück.

„In den vergangenen Wochen hat sich der russische Mangel an Artilleriemunition vermutlich so verschlechtert, dass an vielen Frontabschnitten die Geschosse streng rationiert werden“, zitiert n-tv.de das Verteidigungsministerium in London. „Dies war mit ziemlicher Sicherheit ein zentraler Grund dafür, warum keine russische Einheit zuletzt eine nennenswerte Offensive starten konnte.“ Aufgrund der Erkenntnis der russischen Führung, dass die russische Verteidigungsindustrie im „zunehmend zermürbenden“ Krieg eine entscheidende Schwachstelle darstellt, nimmt diese immer stärkere Züge einer Kommandowirtschaft an, so das britische Verteidigungsministerium.

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Laut dem Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat das ukrainische Militär über hundert Angriffe entlang der Frontlinie abgewehrt. Davon berichtet n-tv.de. Die russischen Streitkräfte haben angeblich auch zivile Infrastrukturen in Sumy und Donezk angegriffen und dabei fünf Raketen eingesetzt. Diese Angriffe haben Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung zur Folge gehabt.

Via Telegram teilte das ukrainische Militär mit, dass es im Kernkraftwerk Saporischschja zunehmend an Fachkräften mangelt. Grund dafür sollen die anhaltenden russischen Angriffe sein. „Der Mangel an Fachkräften, die die lebenswichtige Tätigkeit des Kernkraftwerks sicherstellen können, nimmt katastrophale Ausmaße an“, zitiert n-tv.de. Das ukrainische Militär berichtet weiter, dass die russischen Besatzer Menschen ohne die erforderliche Ausbildung und Erfahrung im Atomkraftwerk beschäftigt haben. Das Militär warnt vor unvorhersehbaren Folgen, die daraus resultieren könnten.

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin in Ryazan Oblast (2022-10-20) 06, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)