Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-16), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Täglich seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zur Lage im Konflikt. Im Update des 19. Juli 2023 sieht man in London Russland vor einem Dilemma. 

Via Twitter schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Seit Anfang Juli 2023 hat es höchstwahrscheinlich eine Zunahme der Kämpfe am Unterlauf des Dnipro gegeben.“ Und weiter: „Neben intensiven Kämpfen am Ostufer um den kleinen ukrainischen Brückenkopf nahe der zerstörten Antoniwski-Brücke kämpfen kleine Einheiten russischer und ukrainischer Truppen auch um Inseln im Dnipro-Delta.“

Beide Seiten, so das britische Verteidigungsministerium, würden kleine, schnelle Motorbote einsetzen – und die Ukraine habe erfolgreich unbemannte taktische Einweg-Angriffsflugzeuge eingesetzt, um „einige“ russische Boote zu zerstören. 

Abschließend schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Russland steht vor dem Dilemma zu entscheiden, ob es auf diese Bedrohungen mit einer Verstärkung seiner Dnipro-Kräftegruppe auf Kosten der gestreckten Einheiten reagieren soll, die der ukrainischen Gegenoffensive im Gebiet Saporischschja gegenüberstehen.“

Im Kreml bewertet man die täglichen Updates des britischen Verteidigungsministeriums als Propaganda. 

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