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Offenbar planen die russischen Behörden eine groß angelegte Rekrutierungskampagne, um „zusätzliche 400.000 Soldaten“ für das Militär zu gewinnen, berichten russische Medien.

Das britische Verteidigungsministerium gab in seinem täglichen Update bekannt, dass Russland eine groß angelegte militärische Rekrutierungskampagne plant, um zusätzliche 400.000 Soldaten zu rekrutieren, berichtet n-tv.de. Obwohl Russland behauptet, dass es sich um eine Kampagne für freiwilliges und professionelles Personal handelt, geht das Verteidigungsministerium davon aus, dass es sich tatsächlich um eine verdeckte Mobilisierung handelt, um den Personalmangel zu beheben und den Widerstand im Land zu minimieren. Das Ministerium betonte jedoch, dass die Wiederherstellung der russischen Kampfkraft nicht nur von der Rekrutierung neuer Soldaten abhängt, sondern auch von der Beschaffung von Munition und militärischer Ausrüstung, die derzeit knapp sind.

Russische Verluste zehnmal höher als ukrainische

Erstmals gibt die Vize-Verteidigungsministerin der Ukraine, Hanna Maljar, konkretere Einblicke in die Verluste der Streitkräfte. Sie teilt auf Telegram mit, dass es im Osten Tage gibt, „an denen das Verhältnis der Verluste (Todesopfer) bei 1 zu 10 liegt“, zitiert n-tv.de. Das ukrainische Militär hat bisher seit Kriegsbeginn vor über einem Jahr keine Angaben zu den eigenen Verlusten gemacht. Allerdings betont Maljar, dass das Verhältnis nicht jeden Tag so hoch ist und das durchschnittliche Verhältnis niedriger liegt.

Diese Angaben stammen von einer Konfliktpartei und sind noch nicht von unabhängiger Seite bestätigt. Sie sind dementsprechend unter Vorbehalt zu bewerten.

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