Laut ukrainischen Berichten griffen die russischen Streitkräfte in den letzten 24 Stunden die Region Cherson insgesamt 58 Mal an.
Diese Information wurde vom Gouverneur der Region, Oleksandr Prokudin, auf Telegram bekanntgegeben. Berichten zufolge wurden während dieser Angriffe 347 Granaten aus „Mörsern, Panzern, Drohnen und Flugzeugen“ abgefeuert. Die betroffenen Gebiete umfassen Wohnviertel, Verwaltungsgebäude, ein Geschäft, eine medizinische Einrichtung, Tankstellen und eine Autowaschanlage, wie n-tv.de berichtet. Der Gouverneur meldete sechs Tote als direkte Folge der russischen Angriffe und zehn Verletzte, darunter ein Kind.
Diese Angaben sind noch nicht von unabhängiger Seite überprüft und / oder bestätigt worden. Aus diesem Grund sind sie unter Vorbehalt zu bewerten. Im Krieg kann es für Konfliktparteien von Vorteil sein, bewusst Falschinformationen zu verbreiten, um die eigene Position zu stärken oder die des Gegners zu schwächen.
Russland will Luftverteidigung verstärken
Darüber hinaus plant Russland, seine Luftverteidigung im Zentralrussischen Föderationskreis zu verstärken, wie der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, laut russischen Medien bekannt gab. Zusätzlich wurden nach Angaben von Patruschew Patrouillen eingesetzt, um kritische Infrastruktureinrichtungen zu schützen. Er betonte, dass Maßnahmen ergriffen wurden, um Brandstiftung und andere zerstörerische Aktionen gegen diese Einrichtungen zu verhindern, wie n-tv.de mitteilte. Die russische Regierung finanziert zudem die Einrichtung von „territorialen Verteidigungslinien“ entlang der Gebiete, die an die Ukraine grenzen. Das Institute for the Study of War (ISW) sieht in dieser Ankündigung eine Reaktion auf die kürzlich von der Ukraine angedeutete Absicht, während des Winters Angriffe auf die russischen Versorgungsrouten in rückwärtigen Gebieten durchzuführen.
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Bild: Kremlin.ru, CC BY 4.0, Vladimir Putin in Patriot Park (2018-09-19) 02.jpg, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)
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