Laut russischen Angaben hat Russland ukrainische Angriffe in der Ukraine abgewehrt. Das berichtet tagesschau.de.
Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass die russische Armee „erfolgreich“ Angriffe in vier Frontbereichen, insbesondere in der Region Donezk im Osten und in Saporischschja im Süden, abgewehrt hat. Es wurden zehn Angriffe in der Nähe von Bachmut im Osten der Ukraine zurückgeschlagen. Die Ukraine hatte am Samstag neue Angriffe angekündigt, insbesondere im Osten des Landes. Diese Ankündigung erfolgte vor dem Hintergrund des Aufstands von russischen Wagner-Söldnern, die in Richtung Moskau marschiert waren, um die russische Militärspitze abzusetzen. Später stoppte der Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin überraschend den Vormarsch.
Weitere Nachrichten zur Ukraine:
Mehr als 17.000 ukrainische Rekruten haben in den letzten zwölf Monaten eine Ausbildung von Großbritannien und anderen Verbündeten erhalten, um gegen die russische Invasion zu kämpfen, wie n-tv.de berichtet. Das britische Verteidigungsministerium gibt an, dass alle Rekruten ein anspruchsvolles fünfwöchiges Programm absolviert haben, das sie von Zivilisten zu Soldaten gemacht hat. Im Juni des letzten Jahres startete Großbritannien gemeinsam mit neun Partnerländern – Kanada, Australien, Neuseeland, Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Litauen und den Niederlanden – die Initiative für ukrainische Freiwillige. Das Trainingsprogramm, bekannt als „Operation Interflex“, vermittelte den Rekruten, die wenig bis gar keine militärische Vorerfahrung hatten, verschiedene Fähigkeiten, darunter den Umgang mit Waffen, Erste Hilfe auf dem Schlachtfeld und Patrouillentechniken.
Weitere Nachrichten:
- Russische Einheit vernichtend geschlagen: Ukrainische Streitkräfte erzielen Erfolg am Donbas-Kanal
- Kurt Volker: Anfang vom Ende des russischen Kriegs in der Ukraine – Ende für Putin?
- US-Geheimdienste wussten Bescheid: Prigoschins Aufstand kam nicht überraschend
Bild: President.gov.ua, Участь Президента України у засіданні РНБО 19, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
