Bild: Halifers, The Russian Black Sea Fleet (BSF) is moving several of its ships from its main base in Sevastopol to other ports, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Russische Schiffe weichen ukrainischen Bedrohungen aus, Reparatureinheiten bleiben in Sewastopol.

Die russische Schwarzmeerflotte (BSF) verlagert mehrere ihrer Schiffe von ihrem Hauptstützpunkt in Sewastopol zu anderen Häfen wie Kertsch, Feodosia und Novorossiysk auf dem russischen Festland, um sie vor möglichen ukrainischen Angriffen zu schützen. Das berichtet das US-Kriegsforschungsinstitut ISW in seinem jüngsten Bericht. Dies sei nach den Worten des Sprechers der ukrainischen Marine, Kapitän Dritter Rang Dmytro Pletenchuk, der am 14. Oktober auch darüber informierte, dass ukrainische Streitkräfte am vorangegangenen Tag den russischen Schlepper „Professor Nikolai Muru“ und das Patrouillenschiff „Pavel Derzhavin“ angegriffen hätten, eine Reaktion auf das aktuelle bedrohliche Geschehen.

Reparatureinheiten bleiben trotz Bedrohungen in Sewastopol

Obwohl einige Einheiten verschoben würden, müssten nach Pletenchuks Angaben dennoch einzelne Schiffe im Stützpunkt Sewastopol verbleiben, da das dortige Trockendock, das wichtigste der russischen Marine im Schwarzen Meer, für Reparaturarbeiten unentbehrlich sei. Dementsprechend seien diese Einheiten weiterhin der Gefahr ukrainischer Angriffe ausgesetzt, da alternative Häfen nicht genügend Anlegestellen böten und somit nicht als Ausweichmöglichkeit dienten.

Das britische Verteidigungsministerium stellte in einem Bericht vom 14. Oktober die Vermutung an, dass die Schwarzmeerflotte infolge der ukrainischen Angriffe auf militärische Einrichtungen im August und September 2023 womöglich ihre defensive und reaktive Haltung intensiviert habe.

Bild: Halifers, The Russian Black Sea Fleet (BSF) is moving several of its ships from its main base in Sevastopol to other ports, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Weitere Nachrichten: