Bild: Presidential Executive Office of Russia, Visit to joint staff of military branches involved in special military operation 04, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Türkei hat mehrere Azowstal-Kämpfer freigelassen und in die Ukraine zurückkehren lassen. Russische Militärblogger haben ihren Unmut über das Vorgehen und am Kreml laut US-Experten geäußert.

Wie n-tv.de unter Berufung auf das ISW berichtete, hat die Freilassung dieser hochrangigen Offiziere das russische Militärpersonal an der Front verärgert und spalte die russische Gesellschaft weiter. Die Kämpfer wurden zunächst von Russland im Kampf um das Stahlwerk Azowstal in Mariupol gefangen genommen und dann in einem Gefangenenaustausch mit der Ukraine an die Türkei ausgeliefert. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte die Azowstal-Kommandeure nach einem Besuch in der Türkei am Samstag zurück in die Heimat gebracht. Laut einer Abmachung zwischen der Türkei und dem Kreml sollten die Gefangenen eigentlich bis Kriegsende unter der Aufsicht von Ankara in der Türkei bleiben.

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Mehrere unabhängige Medien gehen von bis zu 55.000 getöteten russischen Soldaten aus. Meduza und Mediazona, zwei unabhängige russische Meiden gehen davon aus, dass seit Kriegsbeginn im Februar 2022 zwischen 40.000 und 55.000 russische Soldaten getötet worden sind. Die Einschätzung beruhe laut n-tv.de unter anderem auf Todesanzeigen und Behördenangaben zu Erbschaften und Todesfällen. Zählt man die schwer verwundeten Soldaten zur Rechnung hinzu, die nicht mehr in der Lage sind, in den Militärdienst zurückzukehren, steige die Gesamtzahl laut der Medien auf mindestens 125.000 Soldaten. Der ukrainische Generalstab hingegen geht von über 230.000 russischen Soldaten aus, die seit Beginn des Krieges getötet wurden.

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